Montag, 26. November 2012

Rezension: Noir

Hallo ihr Lieben!
Es tut mir Leid, dass es in letzter Zeit so wenig von mir zu hören gab. Ich habe ziemliche Probleme in meiner WG und muss wahrscheinlich ausziehen :-(

Heute gibt es eine Rezension zu "Noir" von Jenny Mai Nuyen.




Nino kann etwas, was die anderen Menschen nicht können: Er kann sehen, wie sie sterben. Er ist sich sicher, dass er selbst im Alter von 24 sterben wird. Dumm nur, dass er nun 24 ist...
Als Einziger in seinem Freundeskreis kann Nino beim Gläserrücken misteriöse Antworten erhalten. Genau diese Gabe hat auch ein gewisser Monsieur Samedi. Bei ihm lernt Nino auch Noir kennen...

Die Gestaltung des Buches ist einfach nur toll. Die Spinnenweben, oder die zerbrochene Scheibe (was auch immer das Bild auf dem Cover darstellen soll) kann man richtig fühlen. Auch zwischen den einzelnen Kapiteln taucht immer wieder diese Coverillustration auf. Dies finde ich richtig ansprechend und schön.

Zwischen den einzelnen Kapiteln findet man nicht nur Illustrationen, sondern auch immer rätselhafte Zwischensequenzen. Nach und nach findet man heraus, was es mit Noir auf sich hat, doch anfangs erzeugen sie nicht nur Spannung, sondern verwirren einen auch manchmal.

Die zentralen Themen des Buches sind meiner Meinung nach - nicht wie zahlreiche andere Leser vermuten die Drogen - sondern der Tod und die Liebe. Nino versucht die ganze Zeit dem Tod zu entrinnen, liebt ihn allerdings eigentlich auch in Gestalt von Noir.

Das Buch scheint sehr polarisierend zu sein. Ich kenne Jenny Mai Nuyens andere Werke nicht und kann daher nicht beurteilen, inwiefern Noir anders ist, als ihre vorherigen Bücher. Ich kann nur sagen, dass mir Noir außerordentlich gut gefallen hat und mich begeistert hat. Einerseits scheint Ninos Welt vollkommen irreal, dadurch dass er aber selber stets an ihr zweifelt, wird sie dem Leser glaubhafter gemacht. Ich sehe hier weniger den Fantasy-Roman, sondern einen Psychothriller. Teilweise habe ich das Buch im Zug gelesen und musste mich mehrmals umschauen, da ich auf einmal unter Verfolgungswahn litt. Selten hat ein Buch mir solche Unruhe vermittelt.
Ich fand Noir toll, auch wenn viele andere es zu konfus fanden.

Dienstag, 13. November 2012

Produkttest: Galbani Ricotta

Hallo ihr Lieben,
ich durfte das erste Mal ein Produkt für Brandnooz testen, und zwar Galbani Ricotta.

Ich habe leckere Dinge damit gekocht.
Bei mir gab es

1) Ricotta-Tomaten-Lasagne
2) Ricotta- Tarte (das Rezept könnt ihr hier im Post nachlesen)
3) Ricotta -Spinat- Cannelloni

Der Ricotta hat mir außerordentlich gut geschmeckt. Ich liebe Pasta mit Ricotta. Besonders in Kombination mit Tomaten macht er sich sehr gut. Probiert es einmal aus!

Zutaten
Mengen für: 4 Personen

  1. 250 g Mehl
  2. 4 Eier
  3. 125 g Butter
  4. 1/2 TL Salz
  5. 300 g Kirschtomaten
  6. 2 Knoblauchzehen
  7. 2 Stiele Rosmarin
  8. 2 EL Olivenöl
  9. 3 EL Waldhonig
  10. Salz, Pfeffer
  11. 300 g Galbani Ricotta
  12. 100 ml Sahne
 Zubereitung

Mehl mit 1 Ei, Butter und Salz zu einem glatten Teig vermengen. 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. Mürbeteig auf einer leicht bemehlten Arbeitsplatte ausrollen. Den ausgerollten Teig in eine Tarteform (Ø 20 cm) legen und am Rand hochziehen.
Kirschtomaten halbieren. Knoblauch schälen und in dünne Scheiben schneiden. Rosmarinnadeln von den Stielen zupfen und fein hacken. Öl in einer Pfanne erhitzen. Knoblauch und Rosmarin darin anbraten. Honig und Kirschtomaten dazugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Galbani Ricotta, drei Eier und Sahne glatt rühren. Die Ricottamasse in die Form füllen und die Tomaten auf der Masse verteilen. In dem vorgeheizten Backofen bei 190 °C (Umluft 170 °C) ca. 35 Minuten backen.


Donnerstag, 1. November 2012

Rezension: Die Landkarte der Liebe

Hallo ihr Lieben,
heute eine Rezension zu "Die Landkarte der Liebe" von Lucy Clark .

Inhalt:
Mia ist tot. Alles was ihre Schwester Katie weiß ist, dass es angeblich Selbstmord war. Auf Bali soll Mia sich eine Klippe hinabgestürzt haben. Katie kann dies überhaupt nicht nachvollziehen, will sich mit dem Tod ihrer Schwester nicht abfinden, und macht zusammen mit Mias Tagebuch deren Weltreise erneut, um nachzuempfinden, was ihre Schwester gefühlt haben muss. Auf den Spuren von Mia findet sie die Wahrheit über deren Tod heraus.

Cover:
Das Cover des Buches ist wunderschön gestaltet. Es hat etwas märchenhaftes und mädchenhaftes. Die Farben passen super zusammen und auch zum Inhalt der Geschichte passt es. Die rosafarbenen balinesischen Orchideen bekommt Katie nämlich als Beileidsbekundung zu Mias Tod geschickt. Die Frau auf dem Bild wird eine der Schwestern sein.
Eine Kritik geht hier an die Übersetzer des Titels. "Die Landkarte der Liebe" klingt nach einem schmalzigen Roman, den wir hier allerdings nicht vorfinden. Im Original heißt das Buch "The Sea Sisters", was ich für viel gelungener halte. Der Originaltitel zeigt nämlich, dass es in dem Buch in erster Linie um die Schwestern geht, und dass das Meer die beiden verbindet.
 
Meine Meinung:
Lucy Clarke ist hier ein hervorragendes Erstlingswerk gelungen. Ich hatte mehr "Frauenroman" erwartet, aber ich wurde eines anderen belehrt. "Die Landkarte der Liebe" bezieht sich viel mehr auf die geschwisterliche Liebe als die von mir zunächst vermutete Liebesgeschichte. Zwar kommen auch Männer im Roman vor, diese sind aber hinter der dominierenden Schwesterngeschichte zweitrangig.
Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Katie und Mia geschrieben. Ich finde es hervorragend, wie die beiden Handlungsstränge immer aneinander anknüpfen. Da wäre z.B. Katie, die den Fallschirmsprung Mias nachmacht. Im nächsten Kapitel geht es mit dem Fallschirmspringen nahtlos weiter. Man denkt zunächst, es wäre Katies Sprung, doch nun wird aus Mias Sicht erzählt. Dies zeigt zum Einen die trotz Streitereien vorhandene sehr enge Bindung und Ähnlichkeit der Schwestern, zum Anderen lässt es den Leser die Gefühle beider Schwestern nachempfinden. Obwohl Mia verstorben ist, bekommt der Leser genauen Einblick in ihre Gedankenwelt. Jedoch immer nur so weit, wie Katie gerade mit der Reise voranschreitet.

Fazit:
Ich bin absolut begeistert von dem Roman. "Die Landkarte der Liebe" hat alles, was ein gutes Buch braucht: Spannung & Emotionen. Ich kann es nur empfehlen!